Innere Glaubensätze

Glaubenssätze sind wie unsichtbare Fäden, die unser Denken, Fühlen und Handeln lenken. Sie sind tief in unserem Inneren verankert und entstehen oft schon in unserer Kindheit, beeinflusst durch unsere Erfahrungen, Erziehung und Umgebung. Diese Überzeugungen prägen unsere Sichtweise auf uns selbst, auf andere Menschen und die Welt um uns herum.

Stell dir vor, du trägst eine unsichtbare Brille, durch die du die Realität betrachtest. Diese Brille besteht aus deinen Glaubenssätzen. Sie können positiv und stärkend sein, wie zum Beispiel „Ich bin liebenswert und wertvoll“, oder aber auch hinderlich und einschränkend, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich kann das nicht schaffen“. Die erlernten Glaubenssätze beeinflussen unser Selbstvertrauen, unsere Selbstwahrnehmung und unsere Entscheidungen im Leben.

Eines der spannenden Aspekte von Glaubenssätzen ist, dass wir sie oft gar nicht bewusst wahrnehmen. Sie wirken wie automatische Programme in unserem Unterbewusstsein und beeinflussen unser Verhalten und unsere Reaktionen, ohne dass wir es merken. Wenn wir uns jedoch bewusst mit unseren Glaubenssätzen auseinandersetzen, haben wir die Möglichkeit, uns von einschränkenden Überzeugungen zu befreien und neue, positive Glaubenssätze zu entwickeln.

Traumasensibel

Die gute Nachricht am Anfang….

Traumafolgen sind heilbar, Traumerlebtes ist integrierbar. Und: Es ist nie zu spät…

Was ist Trauma?

Trauma ist kurz gesagt eine normale Reaktion auf eine unnormale Situation- wir sind überwältig und können diesen Zustand nicht halten, ohne dass unser Körper für uns unbewusst Schutzmechanismen in Gang setzt.

Ein traumatisches Ereignis zeichnet sich dadurch aus, dass es die üblichen Bewältigungsprogamme unserer Psyche überfordert. Wir fühlen uns mit Körper, Geist und Seele von der Intensität des Erlebten überwältigt.

Die Folge davon können extreme Auswirkungen auf unser Sein, unseren Körper und unsere Psyche sein. Diese sind oft nicht offensichtlich mit dem Trauma verbunden, insbesondere wenn es lange zurückliegt und im Unterbewusstsein verborgen bleibt. In solchen Fällen können verschiedene Symptome auftreten, die schwer zu verstehen sind und oft nicht angemessen behandelt werden.

Siehe auch hier: Traumasensibles coaching

Unser ‚window of tolerance‘ wird überschritten (Begriffsdefinition durch Daniel J. Siegel)

Traumarten

Trauma kann in verschiedene Arten unterteilt werden, abhängig von der Ursache, der Intensität und der Dauer der traumatischen Erfahrung.

Bitte beachte:

Es ist wichtig zu betonen, dass Trauma individuell erlebt wird und die Auswirkungen von Person zu Person variieren.
Zudem können verschiedene Traumaarten miteinander verknüpft sein.

Familienaufstellung auf dem Brett

Die Aufstellung auf dem Systembrett ist eine wunderbare Möglichkeit Beziehungen und Dynamiken innerhalb Deiner Familie, Deines Jobs, Deines persönlichen Umfeldes oder sonstiger Konstellationen sichtbar zu machen und zu begreifen.

Familienaufstellung auf dem Brett ist eine tiefgehende Methode der systemischen Aufstellung, bei der das innere Familienbild eines Menschen dargestellt und bearbeitet wird. Dabei stellen wir die Familienmitglieder, innere Anteile und auch belastende Themen auf einem Brett dar und erkennen die Beziehungen zueinander.

Wenn Du mehr Details zu dieser Arbeit erfahren möchtest, schaue hier.

Familienaufstellung

Die Familienaufstellung wurde in den 1980er Jahren von dem deutschen Therapeuten Bert Hellinger begründet. Hellinger war zunächst als katholischer Missionar tätig und arbeitete später als Psychotherapeut. Er entwickelte die Methode der Familienaufstellung als eine Alternative zur klassischen Psychotherapie und machte sie schließlich öffentlich bekannt.

Familienaufstellungen können helfen, Muster von Verhaltens- und Beziehungsdynamiken innerhalb von Familien zu erkennen und zu lösen. Sie sind eine wertvolle therapeutische Intervention, bei der Familienmitglieder zusammenkommen und ihre Beziehungen untereinander erforschen können.

Während der Sitzung werden die Teilnehmer dazu ermutigt, sich aufzustellen und sich zu bewegen, um ihre Positionen innerhalb der Familie darzustellen. Auf diese Weise können sie ihre Beziehungen zueinander besser verstehen und tiefe emotionale Verbindungen aufdecken, die ihnen vielleicht nicht bewusst waren.

Durch das Aufstellen der Familienmitglieder werden verborgene Muster und Dynamiken innerhalb der Familie sichtbar gemacht.

So kann der Klient verstehen, erkennen und fühlen, woher Dynamiken kommen, wie Muster entstehen und wie erleuchtend es sein kann, wenn man sie versteht.