
Die Familienaufstellung wurde in den 1980er Jahren von dem deutschen Therapeuten Bert Hellinger begründet. Hellinger war zunächst als katholischer Missionar tätig und arbeitete später als Psychotherapeut. Er entwickelte die Methode der Familienaufstellung als eine Alternative zur klassischen Psychotherapie und machte sie schließlich öffentlich bekannt.
Familienaufstellungen können helfen, Muster von Verhaltens- und Beziehungsdynamiken innerhalb von Familien zu erkennen und zu lösen. Sie sind eine wertvolle therapeutische Intervention, bei der Familienmitglieder zusammenkommen und ihre Beziehungen untereinander erforschen können.
Während der Sitzung werden die Teilnehmer dazu ermutigt, sich aufzustellen und sich zu bewegen, um ihre Positionen innerhalb der Familie darzustellen. Auf diese Weise können sie ihre Beziehungen zueinander besser verstehen und tiefe emotionale Verbindungen aufdecken, die ihnen vielleicht nicht bewusst waren.
Durch das Aufstellen der Familienmitglieder werden verborgene Muster und Dynamiken innerhalb der Familie sichtbar gemacht.
So kann der Klient verstehen, erkennen und fühlen, woher Dynamiken kommen, wie Muster entstehen und wie erleuchtend es sein kann, wenn man sie versteht.